Übersetzungen der Texte
Pearsall: Lay a Garland
Legt eine Girlande auf ihren Leichenwagen von düsterer Eibe.
Mädchen, tragt Weidenzweige. Sagt, sie starb ehrlich.
Ihre Liebe war falsch, doch sie war standhaft.
Liege leicht auf ihrem begrabenen Leib, du sanfte Erde.
Weelkes: When David heard
Als David hörte, dass Absalom erschlagen worden war,
ging er hinauf in seine Kammer über dem Tor und weinte:
O mein Sohn Absalom, mein Sohn, mein Sohn Absalom!
Hätte Gott gewollt, wäre ich für dich gestorben!
Absalom, mein Sohn, mein Sohn!
Miskinis: Time is endless
Die Zeit ist endlos in deinen Händen, Herr.
Es gibt niemanden, der deine Minuten zählt.
Tage und Nächte vergehen,
und Zeitalter blühen und vergehen wie Blumen.
Du verstehst es zu warten.
Deine Jahrhunderte folgen einander,
um eine kleine wilde Blume zu vollenden.
Wir haben keine Zeit zu verlieren,
und da wir keine Zeit haben,
müssen wir um jede Chance ringen.
Wir sind zu arm, um zu spät zu kommen.
Und so vergeht die Zeit:
während ich sie jedem Streitsüchtigen schenke, der sie fordert,
ist dein Altar bis zum Ende leer von allen Gaben.
Am Ende des Tages eile ich in Furcht,
dass dein Tor verschlossen sein könnte;
aber ich finde, dass noch Zeit ist.
Duruflé: Notre Père
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsre Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Stainer: God so loved the world
Also hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe,
sondern ewiges Leben habe.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte,
sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
Parry: Never weatherbeaten sail
Niemals steuerte ein sturmgebeuteltes Segel bereitwilliger auf die Küste zu,
niemals sehnten sich die Glieder müder Pilger mehr nach Schlaf,
als meine matte Seele sich jetzt danach sehnt,
aus meiner bedrückten Brust zu entfliehen:
Komm rasch, Herr, und bring meiner Seele Frieden.
Unvergänglich sind die Freuden des himmlischen Paradieses,
dort macht das kalte Alter weder unsere Ohren taub noch unsere Augen trüb;
die Herrlichkeit Gottes, deren Strahlen nur die Seligen sehen, überstrahlt dort die Sonne:
Komm rasch, Herr, und erhebe meine Seele zu Dir
Gjeilo: Unicornis captivartur
Das Einhorn wurde gefangen
und am Hof des Königs präsentiert,
in der Schlinge des Jägers;
schleichend befreit es sich vom Pfahl,
verwundet heilt es sich selbst
mit dem Gift der Schlange.
Singt Alleluja dem sterbenden Lamm,
singt Alleluja, ruft Alleluja dem siegreichen Löwen.
Das Leben kehrt zum verwundeten Pelikan zurück
nach dem elenden Tod in seinem Nest für die Sünden der Welt.
Das Licht des Phönix ist erloschen.
Die alten Sünden der Welt sind vollständig im Feuer verbrannt.
Singt Alleluja ...
Die Hydra verschlingt das Krokodil von innen,
seine Eingeweide, tötet es, und kehrt zum Leben zurück;
drei Tage schlief der Löwe, bis der König ihn mit einem Schrei erweckt.
Singt Alleluja ...